Im Mörderlager Dachau
Stadtrat Hans Beimler kam für seinen Kampf gegen den Nationalsozialismus ins KZ. Nach seiner Flucht schrieb er einen Bericht.
200.000 Menschen begleiteten 1936 in Barcelona den Sarg Hans Beimlers zum Friedhof. Er war im Bürgerkrieg gegen General Francisco Franco erschossen worden. Es war das Ende eines lebenslangen Kampfes gegen den Faschismus. Eine Station davon war Augsburg, wo Beimler Stadtrat war. Später wurde er ins KZ Dachau gebracht. Nach seiner Flucht veröffentlichte er einen Bericht über diese Zeit. Zu seinem 75. Todestag hat der Münchner Friedbert Mühldorfer ihn das erste Mal in der Bundesrepublik veröffentlicht und mit einer Biografie ergänzt. Entstanden ist ein erschütterndes Dokument. Es zeichnet das Bild eines grausamen Regimes und eines aufrechten Menschen, der für seine Überzeugungen einsteht.
Beimler wurde 1895 in München geboren. Ursprünglich als Schlosser und Betriebsrat tätig, widmete er sich seit Mitte der 1920er-Jahre ganz der Arbeit für die KPD, ab 1928 in Augsburg. Er wurde erst in den Stadtrat gewählt, 1932 in den Landtag und Reichstag, weshalb er sein Augsburger Mandat aufgab und wieder nach München zog.
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