Im neuen Stadtrat sitzen so viele Parteien wie noch nie
Plus Die Wahl hat den Augsburger Stadtrat stark verändert. Die CSU muss Einbußen wegstecken, die Grünen sind die Gewinner. Und das Gremium wird bunt. Eine Analyse.
Nach zwei Tagen Auszählen steht die Zusammensetzung des kommenden Stadtrats, der am 4. Mai die Geschäfte übernimmt, fest: Die CSU bleibt mit 20 Sitzen die stärkste Kraft, die Grünen verdoppeln die Zahl ihrer Mandate im Vergleich zu 2014 auf 14, die SPD büßt vier Sitze ein und kommt auf neun. Die insgesamt 60 Sitze des Stadtrats verteilen sich auf 14 Parteien und Gruppierungen – so viele wie noch nie. Von den 15 Listen, die zur Wahl antraten, schaffte die Polit-WG/DiB als einzige nicht mehr den Sprung in den Stadtrat – womöglich gruben sich diverse kleinere Gruppierungen wie Augsburg in Bürgerhand, V-Partei und Polit-WG, die inhaltliche Schnittmengen haben, gegenseitig das Wasser ab.
Stadtratswahl: Wer regiert künftig in Augsburg?
In den kommenden Tagen werden die Sondierungen beginnen, was mögliche Koalitionen betrifft. Grüne und SPD haben schon signalisiert, mitregieren zu wollen. Es scheint alles andere als ausgeschlossen, dass es zu einer Neuauflage des schwarz-rot-grünen Regierungsbündnisses kommen könnte, wenngleich unter Umkehrung des Kräfteverhältnisses von SPD und Grünen. Die Grünen haben sich bei einer Parteisitzung am Montagabend jedenfalls dazu entschlossen, keine Wahlempfehlung für die Stichwahl zwischen Eva Weber (CSU) und Dirk Wurm (SPD) abzugeben – vermutlich erleichtert das etwaige Kooperationsgespräche.
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