Immer mehr Besucher in der Bahnhofsmission am Hauptbahnhof
Die Bahnhofsmission am Augsburger Hauptbahnhof verzeichnet wachsende Besuchszahlen. Dort suchen Einsame Gesellschaft und bekommen Flüchtlinge etwas zu essen.
Mohnkuchen und Hefezopf stehen in der kleinen Küche bereit, Kaffeemaschine und Wasserkocher für die Teezubereitung laufen. Gut 15 Frauen und Männer aller Altersgruppen sitzen an den Tischen. Manche schweigsam und zurückgezogen, andere in lebhafter Unterhaltung. Das ist Alltag bei der Bahnhofsmission. Am Südende von Gleis 1 treffen sich Menschen, deren Leben irgendwann aus dem Ruder gelaufen ist oder die einsam sind und Gesellschaft suchen. Das war auch am Samstag nicht anders, als Mitarbeiter zum Tag der Bahnhofsmission die Reisenden über ihre Arbeit informierten und Lose verkauften. Sie wollen Geld in die chronisch klamme Kasse der von den beiden großen Kirchen unterhaltenen Einrichtung bekommen.
„Unsere Mittel werden leider nicht erhöht, obwohl wir ständig mehr Gäste betreuen. Allein 2014 hat sich deren Zahl im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt – auf inzwischen über 11.000“, sagt Dagmar Kunkel-Epple, die Leiterin der Station. Darunter sind nicht nur die Gäste der Kaffeerunde. „Die Bundespolizei bringt regelmäßig Flüchtlinge zu uns, die sie in den Zügen aufgegriffen hat. Sie haben Hunger und oft auch nur die Kleidung an, die sie gerade tragen. Bei uns können sie sich stärken, ehe sie den Asylbehörden übergeben werden,“ so Kunkel-Epple.
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