Immer mehr Pakete, immer mehr Ärger?
Das Paketaufkommen wächst ständig. Auch in Augsburg. Weil die Unternehmen bei der Lieferung an Grenzen stoßen, hat sich Amazon etwas einfallen lassen.
Man hat es in letzter Zeit immer wieder gehört: Paketzusteller stecken Päckchen in die Biotonne oder werfen sie einfach auf den Balkon. Hauptsache ausgeliefert. Das sind sicher Extrembeispiele, aber Ärger mit dem Paketdienst kennt fast jeder. Auch der Augsburger Christian Uffinger gehört zu ihnen. Weil er tagsüber oft nicht zu Hause ist, hat er sich einen teuren DHL Paketkasten besorgt. "Man stellt ihn zu Hause auf und kann damit gebührenfrei Pakete von DHL empfangen, aber leider landen die Päckchen trotzdem oft im Paketzentrum", so Uffinger. Dass bei der Zustellung nicht immer alles reibungslos klappt, kann er nachvollziehen. "Das Personal ist knapp und, besonders wenn bei der ersten Zustellung niemand anzutreffen ist, stehen die Mitarbeiter unter Druck. Das führt dazu, dass sie unsauber arbeiten", erklärt er sich die Probleme.
Es besteht ein Ungleichgewicht zwischen Zustellungen und Angestellten
Tatsächlich scheint der Personalmangel der entscheidende Knackpunkt zu sein. Der Zuwachs an Mitarbeitern konnte mit dem stark wachsenden Onlinehandel nicht Schritt halten. Das bestätigt auch Robin Faber, Gewerkschaftssekretär des Fachbereichs Postdienste von Verdi Augsburg. Es bestehe ein Ungleichgewicht zwischen Zustellungen und Angestellten. Das jährliche Wachstum beim Paketaufkommen wird laut Faber auf fünf Prozent geschätzt.
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