Immer neue Schmierereien: Augsburger verzweifeln an Graffiti
Augsburg hat ein Projekt für Sprayer gestartet. Doch die Fälle von Beschädigungen durch Schmierereien sind weiter ungebremst hoch. Hauseigentümer resignieren.
Monatelang muss sich ein Altstadt-Bewohner über die Penisse am Haus geärgert haben. Dann griff er selbst zur Farbe und übermalte das illegale Graffiti. Auch das war nicht rechtens. Es war nicht sein Haus. Zudem verwendete er eine knallrote Farbe, die nicht denkmalschutzkonform war. Der Fall vom Vorderen Lech sorgte für Aufsehen. Letztendlich zeigt er jedoch die Machtlosigkeit der Bürger gegenüber Sprayern. Und er richtet den Fokus auf ein fortwährendes Ärgernis. Die Zahl der Graffiti-Delikte ist in Augsburg weiterhin auf hohem Niveau. Das zeigen nicht nur die Zahlen der aktuellen Polizeistatistik.
672 Graffitistraftaten hat die Polizei demnach im vergangenen Jahr in der Stadt registriert. „Das sind 43 Fälle weniger als im Jahr 2017“, sagt Polizeisprecher Siegfried Hartmann. „Dennoch stellen wir insgesamt eine hohe Zahl von Sachbeschädigungen durch Graffiti fest, die seit mehreren Jahren anhält.“ Die Dunkelziffer der nicht angezeigten Fälle dürfte zusätzlich hoch sein. Nicht nur Privatleute, sondern auch die Stadt leidet unter illegalen Sprayern. „Vor allem die historische Stadtmauer muss permanent von Graffiti befreit werden, aber auch Verwaltungsgebäude, Schulen und Skulpturen sind immer wieder betroffen“, heißt es aus dem Baureferat. In einem anderen Bereich sei es noch schlimmer.
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