Doch kein Wohnungsbau? Altes Augsburger Bahngelände hat neuen Eigentümer
Plus Das Areal im Hochfeld sollte für neue Wohnungen entwickelt werden. Jetzt hat es die Immobilienfirma Isaria verkauft. Der neue Eigentümer ist in Augsburg bekannt.
Die Manager der Münchner Immobilienfirma Isaria hatten eine Vision: Sie wollten auf dem alten Bahngelände im Augsburger Stadtteil Hochfeld hunderte neuer Wohnungen bauen. Doch nun hat Isaria das weitläufige Areal mitten im Entwicklungsprozess weiterveräußert. Neuer Investor ist das Augsburger Unternehmen Solidas Immobilien und Grundbesitz. Geschäftsführer Anton Kopp bestätigte unserer Redaktion: „Wir haben das Grundstück gekauft.“
Solidas ist ein großer Spieler im Augsburger Immobiliengeschäft geworden – zuletzt kaufte die Firma das Schwabencenter. Auch das ehemalige Zeuna-Stärker-Areal, auf dem viele Wohnungen entstehen sollen, ist in der Hand des Investors.
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Einerseits st es erfreulich, wenn in Ausburg Wohnungen gebaut werde. Auch wenn diese in der Regel nur "Luxusobjekte" sein werden, bleibt zu hoffen, dass eine zahlungskräftige Klientel umzieht und so den Preisdruck vom Wohnungsmarkt nimmt. Ich hoffe für Augsurg auch, dass eine verantwortungsvolle Stadtpolitik, eventuellen spekulativen Leerstand entschieden sanktioniert.
Allerdings sehe ich es aber auch kritisch, wenn Verkehrs- und Gewerbeflächen Stück für Stück dem Wohnugsbau geopfert werden. Es ist absehbar, dass die Deutsche Bahn im Güterverkehr eine Renaissance erleben wird. Das funktioniert aber nur dann, wenn die Infrastruktur nicht bis auf die Schienenstränge für den ÖPNV restlos zurückgebaut wurde. Bei den schwindenden Gewerbeflächen könnte eine gesellschaftliche Schieflage drohen. Was nützt es einem Arbeitnehmer, zu bezahlbaren Preisen im Zentrum wohnen, aber zum Arbeiten ins Umland pendeln zu müssen, wo wertvolle landwirtschaftliche Fläche für Gewerbeparks zubetoniert wird?
Wie gesagt, wünsche ich mir von einem Augsburger Stadtrat, dass er in den freien Markt auch regulierend eingreift und eventuelle fatale Fehlplanungen, die sich vielleicht erst in 10 Jahren rächen, verhindert.
>> Allerdings sehe ich es aber auch kritisch, wenn Verkehrs- und Gewerbeflächen Stück für Stück dem Wohnungsbau geopfert werden. <<
Kein Problem - wir leben künftig alle mit dem Grundrecht auf Wohnen, dem bedingungslosen Grundeinkommen und schnellem Internet. Verkehrs- und Gewerbeflächen braucht es dann nicht mehr.
Ja genau Peter. Jeder Haushalt braucht nur noch zwei verschiedene 3D- Drucker: Einen zum Herstellen der Nahrung und einen für die Einrichtungsgegenstände. Dann können wir überlegen, ob wir für die Tinte ein Rohrsystem aufbauen oder diese in Tankwägen mit Elektroantrieb angeliefert wird.