In Augsburg entstehen riesige Blühwiesen für Insekten
Plus In Augsburg entstehen auf einer Fläche von 18 Hektar Blühwiesen, als Beitrag gegen das Insektensterben. Naturschützer sind noch nicht ganz zufrieden.
In diesem Jahr fällt das Modular-Festival auf dem alten Gaswerkgelände in Oberhausen wegen Corona aus. Wenn es nächstes Jahr wieder stattfindet, dürften viele Fans eine Überraschung erleben. Das Außengelände soll sich dann in eine blühende Wiese verwandelt haben. Wenn alles klappt, wird bei Modular nicht nur Musik, sondern auch das Summen und Brummen von Insekten zu hören sein. Soweit der Plan der städtischen Landschaftspflege, die noch viel mehr vorhat.
Ob Wildbienen, Hummeln, Käfer oder Schmetterlinge – viele Arten sind vom Aussterben bedroht. Das dramatische Insektensterben hat viele Schlagzeilen gemacht und in Bayern zum Volksbegehren „Rettet die Bienen“ geführt. In Augsburg hatten Kritiker der Stadt vorgeworfen, sie mähe die öffentlichen Grünflächen tot und trage zum Artenschwund bei. Das war vor zwei Jahren. Inzwischen hat sich viel getan.
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Rasenmähen ist ohnehin so ziemlich das dümmste, was es gibt. Der englische Rasen ist ein krankes Schönheitsideal, das nicht mehr ins 21. Jahrhundert passt. Nebenbei spart die Stadt Augsburg viel Geld.
Ich oute mich mal als Freund des gepflegten englischen Rasens, egal wie out der momentan sein mag. Dass diejenigen, die immer schon zu bequem waren, ihren Rasen ordentlich zu halten nun jubilieren, ist klar. Aber was an dem halbmeter hohen Wildwuchs ansprechend sein soll, erschließt sich mir nicht. Man kann meinetwegen Blühinseln anlegen oder man hat wie die meisten, die einen englischen Rasen besitzen, am Rand dessen Beete mit Blühpflanzen. Das wird doch wohl genügen?
Im öffentlichen Raum halte ich ungemähtes Straßenbegleitgrün nicht nur für unästhetisch sondern teilweise auch für die Verkehrssicherheit gefährdend, nämlich dort, wo es die Sicht beeinträchtigt. Ist es das wert? Auf Flächen auf denen Sport und Spiel stattfinden kann, darf, soll, ist ein Wildwuchs unzweckmäßig weil es dabei hinderlich ist ebenso natürlich in den Freibädern oder an den frei zugänglichen Bademöglichkeiten. Mit Schaudern erinnere ich mich, wie ängstlich ich als Kind barfuß auf Zehenspitzen über die Badewiese im Familienbad tippelte, aus Angst in eine Biene zu treten. Ja, die lieben Bienen stechen. Das ist bei all ihrer neuen Beliebtheit völlig in den Hintergrund getreten und wenn man allergisch dagegen ist...
Wie auch die nicht gemähten Gräser für Heuschnupfengeplagte alles andere als eine Freude sind. Ich wünsche jedem, der sich so dafür begeistert mal so einen richtigen Allergieanfall, dann hat sich das schnell mit den Lobpreisungen.
Mich stört, dass immer von einem Extrem ins andere gefallen werden muss. Vor allem geht es doch um die wirklich großen Flächen für die sichergestellt werden muss, dass sie nicht bienen- und insektenfeindlich sind - ergo in der Landwirtschaft und in der freien Natur. Ansonsten bitte alles mit Augenmaß betreiben. Gegen die oben vorgestellten Maßnahmen habe ich nach erstem Augenschein nichts einzuwenden. :-)