In Auschwitz geborener Häftling nennt Wärter "KZ-Personal"
Ungewöhnlicher Fall am Amtsgericht: Angeklagt ist ein angeblicher Reichsbürger, der im Konzentrationslager in Auschwitz zur Welt gekommen war.
Was im Kopf von Menschen vorgeht, ist manchmal schwer nachzuvollziehen. Beispiel: Reichsbürger. Jene Zeitgenossen, die den Staat, seine Behörden, Polizei und Justiz nicht anerkennen und die eher dem rechten politischen Spektrum zugerechnet werden.
Umso verwunderlicher ist ein Fall, mit dem sich der Augsburger Amtsrichter Fabian Espenschied befassen musste. Ein Häftling der Vollzugsanstalt Gablingen hat Bedienstete als „KZ-Personal“ bezeichnet. Was irritiert, ist seine Vita. Denn der heute 74-Jährige ist im November 1943 im Konzentrationslager (KZ) Auschwitz-Birkenau geboren worden. Dort saßen sein Vater und seine Mutter, die Widerstand gegen das Nazi-Regime geleistet hatten, in Haft.
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