In Lechhausen gehen die Lichter aus
Lechhausen Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, liegt der Stadtteil Lechhausen in diesem Advent im Dunkeln. "Die Kasse ist leer", sagt Kürschnermeister Walter Wölfle von der Aktionsgemeinschaft. Obwohl die Geschäftsleute in den vergangenen Jahren immer wieder mit neuen Ideen aufwarteten, einmal bunte Teelichter und dann Duft- beziehungsweise Bausteine für die festliche Beleuchtung verkauften, müsse man jetzt einen Schnitt machen.
Dabei ist die Rechnung ganz einfach. Jährlich liegt der Kostenaufwand bei 10 000 Euro. Um die Anschaffung von Lichterketten und Sternen gehe es längst nicht mehr. "Die sind vorhanden", sagt Walter Wölfle. Es seien vielmehr die Wartung und die Installation des Schmuckes, die die "Ersparnisse" der Aktionsgemeinschaft Jahr für Jahr aufzehren.
Was ihn besonders ärgert, ist, dass sich die Unternehmer in Lechhausen ehrenamtlich abstrampeln, während die City Initiative Augsburg (CIA) professionell agiert und für gleiche Anliegen pro Jahr mehr als 100 000 Euro von der Stadt bekommt. Über eine Finanzspritze vom OB würde man sich freuen, so der Inhaber von Pelze Rottner, auch wenn 3000 Euro nicht reichen würden. Dabei erinnert der Handwerksmeister daran, dass die Lechhauser auch zu Augsburg gehören. "Oder dürfen wir in Zukunft unsere Steuergelder auch selbst verbraten?", fragt er.
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