In eine bess're Welt entrückt
Die Uhr drehte sich bei diesem Konzert zurück. Auf Schloss Schorn kam es zu so etwas wie der Wiederbelebung des romantischen Salons: Ein außergewöhnlicher Ort, an dem außergewöhnliche, junge Musiker, im Programm der "Mozartiade" als "junge Elite" angekündigt, einen in Schönklang-Besetzung (Gesang und Harfe) zeitlich zurückversetzten.
Das Programm der Interpreten fügte sich nahtlos in das Idyll. Beide Künstlerinnen, die Minsker Mezzosopranistin Anna Lapkovskaja und die Augsburger Harfenistin Feodora-Johanna Gabler, umschmeichelten das Ohr. Bewegend schön waren die Werke. So die schwärmerischen Lieder von Tschaikowsky und Rimsky-Korsakov oder die drei intensiven Momentaufnahmen aus den "Spanischen Liedern" von de Falla. Hier gelang der Harfenistin ihr folkloristisch geprägter Part besonders überzeugend und nahe am Klavier-original. Auch die übrigen Lieder begleitete sie perfekt - etwaige Einwände, etwa bei Mozart, gelten eher dem Instrument.
Mit historisch kundiger Stimmführung
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.