Institut für Zeitgeschichte wertet NS-Dokuzentrum als Erfolgsgeschichte
Exklusiv Institutschef Wirsching betont die Wichtigkeit der offensiven Auseinandersetzung mit NS-Verbrechen angesichts aktueller rechtsnationaler Entwicklungen.
Der Chef des Instituts für Zeitgeschichte Andreas Wirsching hat das 20-jährige Bestehen des NS-Dokumentationszentrums am Obersalzberg als aktuell wichtiges Beispiel für eine offensive Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus gewürdigt. Seit der Eröffnung hätten über drei Millionen Menschen die Dokumentation besucht, sagte der Münchner Historiker unserer Redaktion. "Diese Erfolgsgeschichte zeigt gerade mit Blick auf die kontroversen Anfänge, wie wichtig es ist, eine offensive Aufklärung über die NS-Vergangenheit zu betreiben", betonte Wirsching, dessen Institut das Zentrum betreibt.
"Trotz der aktuellen Baustelle, die wir seit 2017 wegen des Erweiterungsbaus haben, war auch heuer der Andrang sehr groß", berichtete Wirsching. Der Historiker führt dies auch auf den aktuellen Aufstieg rechtsnationaler Strömungen wie der AfD zurück: "Ich glaube, dass viele auch durch die beunruhigenden politischen Entwicklungen der Gegenwart ein sehr feines Sensorium dafür haben, wie wichtig es ist, sich mit der NS-Zeit auseinanderzusetzen."
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