Integrationsbeirat wechselt Vorstand aus
Mit einem neuen Namen, neuem Konzept, vielen neuen Gesichtern und einem komplett neuen Vorstand geht der frühere Ausländerbeirat in seine neue Legislaturperiode bis 2016. Er heißt jetzt offiziell Beirat für Integration, Migration und Aussiedlerfragen. Weil das politisch korrekt ist, es aber weder Deutsche noch Migranten so umständlich aussprechen können oder wollen, sagt man kurz Integrationsbeirat. Neuer Vorsitzender ist Ahmet Akcay, Stellvertreterinnen sind Douja Hadjri und Marina Barach.
Ahmet Akcay ist 26 Jahre alt und der Sohn des früheren Ausländerbeiratsvorsitzenden Hasan Akcay. Seine Mutter ist Deutsche. Akcay sieht sich vor diesem familiären Hintergrund als Brückenbauer. "Wenn man die Sichtweise beider Seiten kennt, kann man Probleme besser lösen", glaubt er und plädiert für einen geschlossenen Beirat, der zu allen Nationen, Glaubensrichtungen und Parteien Kontakt hat. Beruflich ist er Geschäftsführer der T&T Logistik GmbH, eines Dienstleistungsunternehmens mit 60 Mitarbeitern. Er ist Mitglied im Bildungs- und Kulturverein (Eschenhofmoschee Oberhausen).
Der Verein hatte bei der Wahl im März gleich mehrere neue Mitglieder in den Beirat gebracht. Es gab den Vorwurf der Wahlmanipulation durch Blockabstimmung, den der Verein zurückweist. Bei der konstituierenden Sitzung des Beirates wurde klar, dass der Verein künftig eine bedeutende Hausmacht stellen wird. Es waren mehrere Vertreter inklusive des Imans anwesend; zwischen ihnen und den neuen Beiräten gab es regen Austausch.
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