„Jedes Buch ist ein Stück Welt“
Die Augsburgerin Eva Leipprand ist neue Vorsitzende des Verbands deutscher Schriftsteller. Neben der klassisch gewerkschaftlichen Arbeit interessieren sie vor allem die gesamtgesellschaftlichen Fragen
Frau Leipprand, Sie sind zur Vorsitzenden des Verbands deutscher Schriftsteller gewählt worden. Schriftsteller und Gewerkschaft passen auf den ersten Blick nun so gar nicht zusammen. Was für ein Verband ist das, dem Sie nun vorstehen?
Da gab es von Anfang an ein Spannungsfeld. 1970 fand der erste Kongress statt. Dort hat Günter Grass gesagt, wenn wir nur ein Interessensverband von Autorinnen und Autoren sind, hat das einen „erschreckenden Nebenhall“, wir müssen mehr sein. Gleichzeitig ist der Verband natürlich ein Interessensverband. Das Kunstwerk wird in dem Moment, in dem es öffentlich wird, zur Ware. Das ist der Doppelcharakter der Kunst. In diesem Spannungsfeld bewegt sich der Verband deutscher Schriftsteller.
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