Welche Bauprojekte kann sich Augsburg in Corona-Zeiten noch leisten?
Plus Augsburgs Baureferent Gerd Merkle verrät, welche Projekte trotz Corona-Sparkurs kommen sollen und wie eine autofreie Maximilianstraße aussehen könnte.
CSU-Mitglied Gerd Merkle, 61, ist der dienstälteste Referent in der aktuellen Augsburger Stadtregierung. Der Fachmann fürs Bauen kam im Jahr 2008 ins Amt, zusammen mit dem damals neu gewählten Oberbürgermeister Kurt Gribl. In Merkles Amtszeit fallen unter anderem der Umbau des Königsplatzes, die Neugestaltung der Fußgängerzone in der Innenstadt und der Ausbau von Fahrradwegen. Die Frage, wie fahrradfreundlich Augsburg inzwischen ist, ist allerdings umstritten. Und was kann man in den kommenden Jahren überhaupt noch umsetzen angesichts der Corona-Finanzlücke? Merkle, der in drei Jahren sein Amt abgeben will, spricht darüber im Interview.
Als Baureferent in finanziell knappen Corona-Zeiten: Werden Sie in den kommenden Jahren womöglich mehr Projekte rausschieben als umsetzen?
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Für die Linie 5 – egal wie die Trassenwahl ausgeht – muss man die Holzbachbrücke sanieren, die in einem sehr schlechten Zustand ist. <<
Ist das ist der Grund, warum die Linie 5 nicht die ursprünglich vom Stadtrat beschlossene Trasse über die Hessenbachstraße nehmen darf? Das "Erfolgsmodell" Linie 6 mit Brückensanierungen geht in die nächste Runde.
>> Darum sollte man die Tiefgarage bei dem Projekt am Fabrikschloss kleiner dimensionieren, wenn die Stadtwerke ein optimiertes Busangebot ... <<
Niemand will diese langsamen Augsburger Buslinien die mit Schikaneeinstieg zum bemerkenswert hohen Preis dem Fahrgast einen Umsteigezwang zur Innenstadt auferlegen.
Die von Herrn Merkle angesprochene Forderung, "dass jedes Jahr drei Prozent der Autostellplätze im öffentlichen Raum in Radstellplätze umgewandelt werden sollen" war nur kurz Bestandteil des ersten Entwurfs des Radentscheids. In der endgültigen Version des Bürgerbegehrens, mit welcher derzeit die Unterschriften gesammelt werden, ist diese Forderung nicht enthalten. Es werden dagegen im gesamten Stadtgebiet gut zugängliche Abstellmöglichkeiten gefordert, an denen Fahrräder stabil angeschlossen werden können.
Die außerdem angesprochene Pilotphase, mit gelben Streifen versuchsweise Radwege in der Hermanstraße abzumarkieren, ist eine hervorragende Idee, um mit geringem finanziellen und zeitlichen Aufwand eine deutliche Verbesserung auf dieser Strecke herzustellen. Auf gleiche Art würden sich noch weitere Strecken anbieten, z.B zwischen Theater und Klinkertor.