
Ja zur Wasserkraft, aber nicht im Stadtwald

Augsburg ist eine Stadt, in der die Wasserkraft seit Jahrhunderten große Bedeutung hat. Die historischen Wassertürme am Roten Tor wurden erbaut, um die Versorgung neu zu organisieren. Handwerker betrieben an den Lechkanälen ihre Wasserräder. Heute wird die Wasserkraft vor allem genutzt, um Strom zu gewinnen. Knapp 40 Anlagen sind es an Flüssen und Stadtkanälen. Eine rekordverdächtige Zahl, die man in anderen deutschen Städten schwer finden wird. Auch in jüngster Zeit hat die Stadt zwei weitere Kraftwerke am Lech genehmigt - eines in Hochzoll, das andere in der Firnhaberau.
Der Vorwurf, die Augsburger seien gegen Strom aus Wasserkraft, geht also ins Leere. Augsburg steht vielmehr hinter dem politischen Ziel in Bayern, mehr Strom aus regenerativen Energien zu gewinnen. Und man hat viel getan, um dieses Ziel vor Ort umzusetzen.
Völlig anders verhält es sich allerdings mit dem Projekt, das der Stromerzeuger Eon im Stadtwald bauen will. Dort liegt Augsburgs zentrales Trinkwasserschutzgebiet. Hunderttausende Menschen werden aus den Brunnen versorgt. Es darf nicht sein, dass gleich neben dieser Schutzzone ein Kraftwerk gebaut wird, das Risiken für die Bevölkerung birgt.
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