
Jetzt wird der "freie Lech" geplant
Licca liber - der freie Lech. So heißt das Stichwort, unter dem in den kommenden Jahren ein groß angelegter, naturnaher Umbau des Lechs laufen könnte. Heimische Naturschutzverbände mahnen das Projekt dringend an. Und beim Wasserwirtschaftsamt Donauwörth gibt es schon seit sechs Jahren Überlegungen, den Lech ähnlich wie die Augsburger Wertach umzugestalten. Jetzt wird das Thema konkreter. Ab Frühjahr will Amtsleiter Wolfgang Schilling mit der Vorplanung für "Licca liber" starten. "Wir gehen davon aus, dass wir die Mittel vom Freistaat genehmigt bekommen", sagt er.
Auch Schilling hält es für dringend geboten, eine Umgestaltung des Lechs anzugehen. Denn der Fluss macht den Wasserbauern schon länger Probleme. Ähnlich wie früher bei der Wertach tieft sich das Flussbett ständig weiter ein. Allein auf der Strecke zwischen Hochablass und Staustufe 23 sind es ein bis zwei Zentimeter pro Jahr, wie Experten der TU München herausgefunden haben.
Zwei Zentimeter, das klingt wenig. Aber laut Schilling kann die Lage schnell eskalieren, wenn zwei bis drei große Hochwasser den Lech herunterrauschen. Er zieht einen Vergleich zur Wertach. Allein beim Pfingsthochwasser '99 tiefte sich die Sohle um einen Meter ein.
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