Jobcenter: Klienten müssen monatelang auf Geld warten
Die Mitarbeiter im Jobcenter sind so überlastet, dass Kunden teilweise monatelang kein Geld bekommen. Das Klima ist gereizt, Sicherheitsleute sind im Einsatz.
Gerade war die Polizei da, die Security in Alarmbereitschaft, angeblich gab es eine Bombendrohung. Die Nachricht breitet sich unter den Mitarbeitern des Jobcenters wie ein Lauffeuer aus – doch die Aufregung legt sich auch schnell wieder. Dass Kunden gereizt reagieren, schreien, randalieren, ist fast Alltag. Und im Alltag gibt es so viel zu tun, dass sich alle schnell wieder ihren Klienten und Aktenbergen zuwenden. Denn das Jobcenter Augsburg-Stadt ist – wie alle in der Region, ja in ganz Deutschland – überlastet.
Klima wird gereizter
Grund sind die Umstellung des Computerprogramms sowie die Einführung eines Vier-Augen-Kontrollprinzips für alle Anträge. Das koste viel Personal und führe dazu, dass Kunden teilweise monatelang kein Geld bekommen, sagt die Personalratsvorsitzende Anna Grau. Das Klima werde gereizter, Mitarbeiter leiden darunter, es habe bereits erste Überlastungsanzeigen gegeben. Zusammen mit Personalvertretern 60 anderer bayerischer Jobcenter fordert sie nun in einem offenen Brief mehr Personal.
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