Johannes Hintersberger, Staatssekretär a. D.
Als Johannes Hintersberger 2013 ins Kabinett kam, war er überrascht. Markus Söder setzt nun nicht mehr auf den 64-Jährigen. Wie ist sein Abschied zu bewerten?
Es war im Oktober 2013 für politische Beobachter eine durchaus überraschende Nachricht: Der damalige Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) machte den Augsburger CSU-Vorsitzenden und Landtagsabgeordneten Johannes Hintersberger zum Staatssekretär im neu geschaffenen Finanz- und Heimatministerium. Hintersberger hatte niemand auf der Rechnung, selbst Hintersberger war von der Berufung überrascht, wie er damals sagte.
Fast fünf Jahre lang saß er im bayerischen Kabinett. Zuletzt als Staatssekretär im Sozialministerium, in das er im Sommer 2015 gewechselt war. Am Mittwoch wurde bekannt, dass der neue Ministerpräsident Markus Söder, der in seiner Zeit als Finanzminister eng mit dem Staatssekretär Hintersberger zu tun hatte, nicht auf den 64-Jährigen setzt. Das Alter dürfte die entscheidende Rolle gespielt haben, warum Hintersberger nicht mehr Teil des Kabinetts ist. Er macht jetzt weiter als Landtagsabgeordneter.
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