
Jugendfrisch und abgeklärt
Symphonieorchester in Heilig-Kreuz
Jugendfrisches Sendungsbewusstsein traf auf abgeklärte Souveränität: Aus diesem Spannungsfeld zwischen Dirigenten und Konzertmeister gewinnt das Symphonieorchester Stadtbergen in der evangelischen Heilig-Kreuz-Kirche in Augsburg Kontur und Qualität, ja Tristan Uths Impetus und Leonid Rubinovs Besonnenheit am ersten Geigenpult korrelieren bestens.
Fein getroffen in Tonfall und Gangart war Schuberts „Unvollendete“: Uths Begeisterung für die kreisende Thematik, für Schuberts goldene Mitte zwischen klassischer Hochsprache und Wiener-Ländler-Idiom führte zu einer vitalen Interpretation: Schubert lebte. Deutlich wurden so die kantablen Anläufe aus dem Stillen heraus, die dramatisch und jäh gebrochen wurden. Sinfonisch geerdet zeigte das Orchester seine beste Seite: Natürlich klangen die Streicher nicht durchweg homogen – bei Amateur-Orchestern ist das zu billigen – das Klangbild jedoch war ausgewogen, selbst im Echo-Effekt entfalteten A-Klarinette, Oboe und Flöte Leuchtkraft, voll integriert war das „Blech“.
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