Jura-Studenten beraten sozial schwache Mieter
Das neue Angebot in Augsburg wird gut angenommen. Wer in die Beratung kommt und welche Probleme bedürftige Menschen beim Wohnen haben.
An das junge Pärchen erinnert sich Ursula Fusco genau. Weinend saß es ihr gegenüber, eine Stunde lang unfähig zu sprechen vor Verzweiflung. Die jungen Menschen, krank und mit geringem Einkommen, hatten eine Kündigung erhalten wegen Eigenbedarf. Es drohte die Obdachlosigkeit.
„Es gibt Fälle, die lassen mich nie wieder los“, sagt Fusco, Teamleiterin im „Wohnbüro“ der Stadt Augsburg. Dort koordiniert sie unter anderem die neue studentische Mietrechtsberatung. Melden sich Hilfesuchende wie das Paar, klärt sie den Sachverhalt und die Bedürftigkeit und vergibt einen Termin in der Beratung der „Law Clinic“. Die ist ein ehrenamtliches Projekt, das Studenten der Juristischen Fakultät 2015 initiierten. Damals starteten sie mit einer Beratung im Ausländer- und Asylrecht. Anfang des Jahres kam das Mietrecht hinzu. „Die Nachfrage ist wirklich hoch“, sagt Fusco.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die beschriebenen Menschen als "sozial schwach" zu bezeichnen, stößt mir schon lange auf!
Sozial schwach sind vielleicht die Vermieter, oder Investoren, die keine Grenze kennen. Sozial schwach sind Menschen, die nur an sich denken. Sozial schwach sind viele Politikegomanen.
Menschen im Sinne von Vermögensarm, oder geringerem Schulabschluß, oder durch Krankheit belastet, sind sicher nicht sozial schwach, vielleicht sogar im Gegenteil.