Ein Augsburger Anwalt und das Thema Contergan
Der Arzneimittelkonzern Grünenthal hat sich bei den Contergan-Geschädigten entschuldigt. Der Augsburger Jurist Stefan Pfalzgraf ist einer von ihnen.
2500 der ursprünglich 5000 deutschen Contergan-Opfer leben noch. Einer von ihnen ist der Augsburger Rechtsanwalt Stefan Pfalzgraf. Der Arzneimittelhersteller Grünenthal hat sich vor wenigen Tagen bei den Betroffenen entschuldigt; ein Denkmal wurde aufgestellt. Pfalzgraf sieht dies zweischneidig.
Er ließ sich nicht unterkriegen
Der Anwalt kam 1961 zur Welt – als Zwilling. Sein Bruder war unversehrt, er selber hat nur ellbogenlange Arme, an der rechten Hand drei, an der linken vier Finger. Davon ließ er sich nicht unterkriegen, trieb Sport, machte Abitur, studierte Jura. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Er war im Verband der Contergangeschädigten engagiert, baute den Augsburger Behindertenbeirat auf. Jetzt sagt er: „Als ich von dem Denkmal für Contergan-Geschädigte hörte, klang es erst einmal wie Hohn. In der Rede dazu stellte sich die Firma allerdings erstmals ihrer Verantwortung, zumindest mit Worten. Nun muss sie aber auch Konsequenzen ziehen.“ Und diese Konsequenzen müssten sehr großer finanzieller Art sein.
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