
An der Seite der Opfer


Ein TV-Anwalt war ihr Vorbild. Heute ist Marion Zech Augsburgs bekannteste Opferanwältin. Sie vertritt auch die Kollegin des ermordeten Polizeibeamten. Die Täter, sagt sie, sind oft „empfindlich und voller Selbstmitleid“
Tony Petrocelli war ihr großes Vorbild. Der Anwalt ist Protagonist einer amerikanischen TV-Serie, die in der 1970er Jahren auch in Deutschland im Fernsehen lief. Petrocelli kämpfte für Menschen, die oft zu Unrecht von der Justiz verfolgt wurden. Bezahlt wurde er dafür nur selten, deshalb lebte er in einem Wohnwagen am Rande der Wüste. Die junge Marion Zech, die damals im nordschwäbischen Wemding vor dem Fernseher saß, war fasziniert von dem TV-Anwalt. „Ich wollte wie er für das Gute kämpfen“, erzählt sie. „Deshalb wollte ich schon als Kind Anwältin werden.“
Ihren Berufswunsch hat sie sich erfüllt. Inzwischen arbeitet sie seit zwei Jahrzehnten als Anwältin – doch sie verteidigt nur selten Straftäter. Strafverteidigerin zu sein, das erkannte sie schon in der Ausbildung, wäre nichts für sie gewesen. Im Gerichtsprozess steht sie deshalb fast immer den Opfern zur Seite. Marion Zech ist Augsburgs bekannteste Opferanwältin geworden.
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