
Sudanese ist lieber im Gefängnis als Daheim

Ein junger Flüchtling droht damit, die Uni anzuzünden. Wie er dafür bestraft wird.
Weil er damit gedroht hatte, an der Augsburger Universität Feuer zu legen und den Deutschen Angst zu machen, ist ein junger Flüchtling aus dem Sudan zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Nach den Drohungen war der Sudanese im Mai dieses Jahres in Untersuchungshaft gekommen. Der Haftbefehl gegen den Mann wurde jetzt wieder aufgehoben. Er hatte ohnehin im Prozess klargemacht: Eine Haftstrafe in Deutschland sei für ihn besser als ein Leben in Freiheit in seiner afrikanischen Heimat.
Geboren wurde der junge Mann in der sudanesischen Krisenregion Darfur – als amtliches Geburtsdatum ist der 1. Januar 1999 vermerkt. Er erzählt, er sei seit dem Jahr 2012 auf der Flucht. Zwei Brüder und die Mutter seien im Krieg in seiner Heimat gestorben. Im Frühjahr 2015 kam der Flüchtling in Deutschland an. Die Träume des jungen Mannes erfüllten sich nicht. Er habe festgestellt Deutschland brauche ihn nicht, sagt er einer Pädagogin von der Jugendgerichtshilfe. Er trank und ließ sich von Frust leiten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Sein Verteidiger Moritz Bode sagt: Der Angeklagte habe niemandem Schaden zufügen wollen, er habe nur seine gewünschte Ausreise nach Ägypten erzwingen wollen.
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Den Wunsch sollte man ihm doch wirklich erfüllen; irgendwie mit dem U-Boot nach Ägypten schaffen, wäre doch eine tolle Übung für unsere Bundeswehr.
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Wobei es natürlich schon eine besondere Strafe ist, jemanden der Gefängnis will nur mit Bewährung zu belegen.
Ihnen ist inzwischen jeder - leider nur ausländische - Spinner einen Kommentar wert.