Wie Ermittler einen Augsburger Betrüger um die halbe Welt jagten
Gerhard P. verkaufte gefälschte Kunstwerke an Auktionshäuser und lebte in Kenia. Bis er in eine Falle tappte. Eine Geschichte von dubiosen Deals und kriminellen Anwälten.
Der breiten Öffentlichkeit ist sein Name kein Begriff, dem Kunstmarkt sehr wohl. Gerhard P. ist gefürchtet.Auktionshäuser mit internationalem Renommee haben schon viel Geld verloren, weil sie seine Bilder – darunter auffallend viele Aquarelle von Emil Nolde – versteigerten. Fälschungen, wie sich herausstellte. Der heute 65-Jährige ist Ende März in Augsburg wegen Betrugs erneut zu mehr als drei Jahren Gefängnis verurteilt worden (wir berichteten). Es blieb offen, wie schon 2004 vor dem Münchner Landgericht, ob Gerhard P. selbst der Plagiator ist. Er selbst bestreitet das entschieden. Die Staatsanwaltschaft in Augsburg – seinem letzten Wohnsitz in Deutschland – hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dem Betrüger habhaft zu werden.
Der Betrüger aus Augsburg setzte sich nach Kenia ab
Denn Gerhard P. hatte sich 2006, angesichts neuer gegen ihn laufenden Ermittlungen, nach Kenia abgesetzt; unerreichbar für deutscher Fahnder, wie es schien. Bis zum 1. Juni 2018, als er in eine Falle tappte, wie Recherchen unserer Redaktion belegen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Schlecht, wenn ein Ausländer keine Ausweispapiere vorweisen kann. Schon am nächsten Tag saß Gerhard P. im Flugzeug... <<
So allgemein kann man das nicht sagen ;-)