Kampf gegen das Insektensterben: Erste Erfolge in Augsburg
Plus In Augsburg gibt es erste kleine Erfolge im Kampf gegen das Insektensterben. Weitere spektakuläre Pläne zur Artenvielfalt wären möglich - etwa mit Wasserbüffeln.
In Augsburger Gärten sieht man sie jetzt im Herbst öfter flattern. Die farbenprächtigen Admiral-Schmetterlinge sind auf dem Abflug nach Südeuropa in ihre Winterquartiere. Auch andere Falter waren in diesem Sommer häufiger zu sehen, und das, obwohl Experten von einem schlechten Jahr für Schmetterlinge sprechen. Beim städtischen Landschaftspflegeverband hat man dafür eine Erklärung. Geschäftsführer Nicolas Liebig sieht erste kleine Erfolge, seitdem in Augsburg mehr blühende Wiesen für Insekten angelegt werden. Er sagt: "Es ist eine Momentaufnahme, die Hoffnung macht." Ihn treibt nun aber dennoch die Sorge vor einem Rückschlag um.
Die Stadt Augsburg stand lange in der Kritik, weil viele öffentliche Grünflächen rigoros gemäht wurden. Wenn Blumen und Gräser nicht blühen können, fehlt wilden Insekten die Nahrung. Das ist fatal, denn Wildbienen, Hummeln, Käfer, Schmetterlinge und viele andere Arten sind vom Aussterben bedroht. Beim erfolgreichen bayernweiten Volksbegehren "Rettet die Bienen" im Jahr 2019 wurde deutlich, wie viele Menschen bei diesem Thema Handlungsbedarf sehen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Insekten helfen sich alleine. Da braucht man keine Gut-Insekten-Menschen.
Fördertöpfe für was? Neben den Steingärten ist der Stoppelrasen eine Idiotie, die einem kranken menschlichen Schönheitsideal entspricht. Den Mähroboter auf den Sperrmüll werfen und die Natur kommt zurück, ganz selten mähen reicht. Dabei spart man sogar noch Zeit und Geld.
Nein durchaus nicht nur. Wenn man in seinem Garten auch spielen möchte, dann ist ein kurz gerhaltener Rasen durchaus notwendig. Wenn man kleine Kinder hat, die man nicht in Bienen treten lassen will, ebenso. Ich erinnere mich durchaus mit Unbehagen daran, wie ich im Familienbad auf Zehenspitzen über die Wiese tappte, um nur ja nicht gestochen zu werden. Auf dem verkleeten Gras waren jede Menge heute hochwillkommener Blütenbestäuber anzutreffen.
Außerdem kann man ja für Natur sein wie man will - die meterhoch stehenden Straßenbeleitgrüns - später brauns, sind alles andere als eine Augenweide. Auch wenn sie sooo natürlich sind. Verwildert halt. Aber das ist ja momentan en vogue. Vllt. auch deshalb, weil es so schön wenig Arbeit macht?