Kandidatur: Bruno Marcon will OB werden
Er fordert direkte Bürgerbeteiligung
Der nächste Kandidat wirft seinen Hut in den Ring als Kandidat für die Wahl zum Oberbürgermeister 2020. Bruno Marcon tritt für die Bürgergerbewegung „Augsburg in Bürgerhand“ an. Der 65-Jährige ist Mitinitiator der Gruppierung, die sich im März erstmals der Öffentlichkeit präsentierte. In der Vergangenheit sei immer wieder Politik über die Köpfe der Bürger hinweg gemacht worden, das wolle seine Bürgerbewegung ändern, so Marcon anlässlich der Bekanntgabe seiner Kandidatur. „Man kann auch im kommunalen Bereich sehr vieles ändern, wenn man nur den Willen dazu hat“, sagt er. Nur eine direkte Bürgerbeteiligung biete die Möglichkeit, sich gegen „Eliten und die Phalanx der Berufspolitiker“ zu stemmen und den Willen der Mehrheit durchzusetzen. Unter anderem fordert seine Initiative einen Ausbau des sozialen Wohnungsbaus.
Marcon ist in Augsburg schon länger politisch aktiv. Sein Name steht für den gewonnenen Bürgerentscheid in der Debatte um die Fusion der Energiesparte der Stadtwerke Augsburg mit Erdgas Schwaben. Der Bürgerentscheid fand im Juli 2015 statt. Die Fusionsgegner setzten sich durch. Die Stadtregierung von Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) erlitt eine Niederlage. Auch an den Bürgerbegehren 2004 und 2008 gegen den Verkauf des Siebentischwaldes und gegen Wasserprivatisierung war er beteiligt. Um bei der Wahl 2020 antreten zu können, muss die Bürgerbewegung vor dem Wahltermin noch 470 Unterstützungsunterschriften liefern. Dies ist immer dann der Fall, wenn eine Gruppierung neu bei einer Wahl antreten möchte. (att)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.