Kann der Bahnpark noch überleben?
Plus Die Zukunft des „Rundhaus Europa“ im historischen Lokschuppen Augsburg hängt am seidenen Faden. Der Kulturausschuss hat die Frage nach Zuschüssen nun vertagt. Aber warum?
Am Sonntag ist Europawahl. Danach wird klar sein, wie es in der Europäischen Union politisch weitergeht. Unklar ist dagegen die Zukunft eines Kulturprojekts für Europa in Augsburg. Im historischen Bahnpark soll eine Dauerausstellung die Geschichte des Kontinents und seiner Menschen am Beispiel der Eisenbahn erzählen. Ob dieser Plan realisierbar ist, hängt aber vom Fortbestand des Bahnparks ab. Und dieser hängt – wieder einmal – am seidenen Faden.
Die Zukunft des Eisenbahn-Schaugeländes an der Firnhaberstraße ist untrennbar mit der finanziellen Situation der privaten Betreibergesellschaft verbunden – und mit der Frage, ob sie weitere Fördermittel aus öffentlichen Kulturtöpfen erhält. Förderanträge über insgesamt 100.000 Euro für dieses Jahr sind gestellt – 50.000 Euro soll die Stadt geben, 50.000 der Bezirk. Die Entscheidung, ob die Gelder fließen, zieht sich hin. Der Kulturausschuss des Stadtrats beriet am Dienstag hinter verschlossenen Türen. In den Reihen der Stadträte ist die Skepsis groß, ob es weitere Zuschüsse für das Kulturprojekt geben soll.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Der Geschäftsführer müsse endlich ein überzeugendes wirtschaftliches Konzept für den Betrieb und die Investitionen im Bahnpark und ein Feinkonzept für die neue Ausstellung vorlegen, bevor weitere Zuschüsse gewährt werden, so die Forderung. <<
Der Bahnpark hatte viele Jahre ein funktionierendes wirtschaftliches Konzept - ich würde mir von der AZ hierzu mindestens mal einen Hinweis wünschen. Durch staatliche (Über?)Regulierung ist dieses Konzept hinfällig geworden.
>> Als ein Problem gilt die Klage, die der Bahnpark gegen den Genehmigungsbescheid der Regierung von Oberbayern eingereicht hat, etwa, weil es strenge Auflagen für Veranstaltungen gibt. <<
Diese Klage ist Teil der Lösung und nicht Teil des Problems. Wenn die Stadträte von "Autoburg" die Benutzung des Parkplatzes!! nach 22.00 Uhr wegen des Lärms von Motoren und Autotüren untersagen, sind eben Abendveranstaltungen ausgeschlossen. Und gute Einnahmen muss man mit Menschen machen die tagsüber ihr Geld verdienen!
Wenn man lieber Wohnungen statt einen Bahnpark haben will, sollte man das einfach offen sagen.