Kanonen, Löschwagen und Römerschätze - die wechselhafte Geschichte des Zeughaus
Plus Kanonen, Löschfahrzeuge und nun die Ausstellung Römerlager: Das Augsburger Zeughaus hat eine bewegte Geschichte, die auch schon bundesweit für Aufsehen sorgte.
Von 1607 bis um 1880 „parkten“ Kanonen in der Toskanischen Säulenhalle des Zeughauses bei St. Moritz. Von 1899 bis 1975 standen unter den Gewölben einsatzbereite Feuerwehrfahrzeuge. Seit 2015 beherbergt die Halle das „Römerlager“. Das sind Exponate des Römischen Museums in der Dominikanerkirche. Es musste am 5. Dezember 2012 geschlossen werden. Die Toskanische Säulenhalle wandelte sich zum Übergangsmuseum, zum „Römerlager – Das römische Augsburg in Kisten“. Die Bezeichnung und ein großer Kistenstapel sollen ausdrücken, dass hier Zeugnisse aus Augusta Vindelicum nur „kampieren“.
Augsburg soll natürlich wieder ein Römisches Museum bekommen. Wann das sein wird, ist derzeit allerdings nicht absehbar. Fest steht: Das „Römerlager“ wird noch etliche Jahre die stilvolle Toskanischen Säulenhalle belegen. Den Namen verdankt die dreischiffige Gewölbehalle zwei Reihen Säulen aus Jurakalk in „toskanischer Ordnung“. Sie tragen die Kreuzgratgewölbe. Unter diesen Gewölben fand am 6. Dezember 1980 die Eröffnung des „neuen“ Zeughauses als Bildungs- und Begegnungszentrum mit einem Bürgertreff bei Folklore, Musik und Tanz statt.
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