Kanzlei will Meisterzwang kippen
Verfassungsgericht prüft Beschwerde
Wenn es nach dem Augsburger Anwalt Simon Bulla geht, ist der Meisterzwang für Handwerker, die einen Betrieb führen wollen, schon bald Geschichte. Er hat Mitte November eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingelegt und wartet derzeit darauf, ob die Richter in Karlsruhe den Fall annehmen. Bulla vertritt den Dachdecker Jörg Vortkort, der in seiner Heimat in Herne (Nordrhein-Westfalen) seit Jahren mit der dortigen Handwerkskammer streitet – mehrmals auch vor Gericht. Zuletzt wollte sich Vortkort, der 18 Jahre lang als Dachdecker tätig war, in die Handwerksrolle eintragen lassen. Die Kammer lehnte ab und bekam in mehreren Instanzen recht. Zuvor war die Wettbewerbsbehörde gegen Vortkorts Betrieb vorgegangen, weil er „den Eindruck eines Meisterbetriebes“ erwecke. Der Mann hat mittlerweile Privatinsolvenz angemeldet.
Ähnliche Regelung nur in Luxemburg
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