Keine Wohnungen am Gaswerk
Stadt nennt Lärm durch Gewerbe und Livemusik als Grund
Auf dem Gaswerk-Areal, das zum Kulturzentrum ausgebaut wird, ist kein Platz für Wohnnutzung. Die Grünen hatten von der Verwaltung gefordert, zu prüfen, ob man dort Studenten unterbringen könnte. Baureferent Gerd Merkle (CSU) sieht keinen Weg dorthin. Zum einen sei das Areal von Gewerbe umgeben, zum anderen werde es auch auf dem Areal selbst laut werden, etwa durch Livemusik, so Merkle jetzt im Bauausschuss.
Betroffen sind von der Umwandlung des Gaswerk-Areals auch mehrere Mieter des ehemaligen Direktionsgebäudes. Die Stadtwerke haben ihnen gekündigt. Merkle kündigte Gespräche an, um Lösungen zu sondieren. Dass auf dem Gaswerk-Areal Wohnen ausgeschlossen sein soll, wollte FW-Stadtrat Volker Schafitel nicht so einfach hinnehmen. „In der Maximilianstraße ist es nachts auch laut. So laut wie dort wird es am Gaskessel nicht.“ Wohnraum sei dringend nötig.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Im Wittelsbacher Park (Landschaftsschutzgebiet) lässt man die Rockbands röhren - am Gaskessel müssen alteingesessene Mieter weichen, weil es zu laut werden könnte. Das ist eigentlich nicht zu glauben. In einer Zeit, in der es um günstige Mietwohnung schlechtest bestellt ist, vernichtet man wieder ein paar. Wem dienen solche gesetzlichen Regelungen? Lasst die Mieter doch selbst entscheiden, ob sie es dort noch aushalten oder nicht. Wer bleiben will, muss sich verpflichten, keine Klage wegen Lärmbelästigung zu führen. Wäre das keine (auch gesetzliche) Alternative?