Kindesmissbrauch: Wenn die Ermittler in Abgründe blicken
Dutzende Fälle von Kindesmissbrauch verfolgen die Beamten der Augsburger Kripo jedes Jahr. Sie erleben eine kranke Gedankenwelt.
Die Szene spielt sich in einem Raum der Augsburger Kriminalpolizei ab. In einem Vernehmungszimmer im Ostflügel des Polizeipräsidiums. Ermittler des Kommissariats 1 verhören einen Mann, der ein fünf Jahre altes Mädchen missbraucht haben soll. Er gibt zu, dass er sich an dem Kind vergriffen hat. Doch Reue spüren die Ermittler nicht. Im Gegenteil. Die „kleine Schlampe“, erklärt der Mann den Kripobeamten, habe es doch so gewollt.
Hauptkommissar Walter Freier muss auch in solchen Situationen Ruhe bewahren – selbst wenn es mitunter schwerfällt. Täglich wird er bei seiner Arbeit mit der kranken Gedankenwelt von Menschen konfrontiert, in der ein Kindergartenkind eine Schlampe sein kann. Der erfahrene Beamte leitet die Arbeitsgruppe für Sexualdelikte. Dutzende Fälle von Kindesmissbrauch müssen Freyer und seine Kollegen jedes Jahr bearbeiten.
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