Kleiner Biber auf großer Reise
Ein Tier kommt in einem Lechkanal nicht gegen den Strom an und wird von der Feuerwehr gerettet. Er landet erst in einer Klinik, dann im Tierheim – und wird nun nach England gebracht. Wie es dazu kam
Irgendwann im Lauf der kommenden Monate wird ein Biber aus Augsburg in England ankommen. Wahrscheinlich im November, sagt der Wildbiologe Gerhard Schwab. Schwab lebt in Niederbayern und setzt sich für ein ungestörtes Zusammenleben von Mensch und Biber ein; manchmal zieht er auch selber Tiere groß.
Ab und an vermittelt er auch welche nach Großbritannien, etwa nach Schottland. Dort kamen Biber in freier Wildbahn nach Auskunft des „Scottish Wildlife Trust“ bis 2009 nicht mehr vor, also siedelte man Tiere zum Beispiel aus Bayern an. Auch in England gibt es ein solches Wiederansiedlungsprojekt.
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