Klinik-Chef erklärt Stadträten die teure Krankenhaus-Welt
An Selbstbewusstsein mangelt es dem neuen Vorstand des Augsburger Klinikums, Alexander Schmidtke, nicht. Der Auftrag, den die Politik an ihn gestellt hat, ist nicht einfach: Schmidtke soll das Klinikum auf gesunde Beine stellen. Dass er dieses Ziel erreichen kann, davon ist er überzeugt: "Im Jahr 2012 soll die schwarze Null stehen." Dann soll die Zeit der jährlichen Millionendefizite vorüber sein.
Wie er dies erreichen möchte, darüber informierte Schmidtke im städtischen Wirtschaftsförderungsausschuss, er beantwortete viele Fragen der Stadträte und strahlte (fast) endlosen Optimismus aus. Das Klinikum müsse wirtschaftlicher am Markt agieren, lautete die Kernbotschaft. Er sei gekommen, um Strukturen zu ändern: "Wir müssen das Haus an den Patienten ausrichten und nicht an Interessen."
Klinikum Süd Das frühere Krankenhaus Haunstetten, das jetzt Klinikum Süd heißt, ist an das Klinikum angedockt. Dass das Krankenhaus viel Geld verschlingt, weiß jeder. Es gibt medizinische Leistungen, die in beiden Häusern angeboten werden. Schmidtke sagt: "Jede Doppelfunktion kostet Geld." Zu seinen Überlegungen, wie Geld in Haunstetten gespart werden könnte, ließ sich der Vorstand aber nicht in die Karten blicken: "Mittelfristig brachen wir ein medizinisches Konzept. Langfristig stellt sich die Frage, was ist das vernünftige Gesamtkonzept." Denkbar sei das Angebot einer medizinischen Grundversorgung, Schmidtke erwähnte die Bereiche Chirurgie und Innere Medizin: "Aber dies gilt eben nicht für die nächsten Jahre."
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