Klinikums-Sanierer Schmidtke ist jetzt weg
Alexander Schmidtke hat neun Jahre lang die Geschicke des Klinikums gelenkt. Mitunter polarisierte der Manager, der nun eine neue Aufgabe in Franken antritt.
Nach neun Jahren an der Spitze des Klinikums hat Alexander Schmidtke – zuletzt kaufmännischer Direktor – jetzt das Haus verlassen. Am 1. Juni tritt er in Coburg beim Regiomed-Klinikverbund als Geschäftsführer an. Schmidtke unterzog das Klinikum einem Restrukturierungskurs, um Verluste zu minimieren. In seiner Amtszeit veränderte sich das Klinikum wohl so stark wie noch nie in seiner 37-jährigen Geschichte. Die Zeit von Schmidtke, so Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) bei der Verabschiedung, sei eine „intensive, ereignisreiche und erfolgreiche Zeit“ gewesen.
Schmidtke wurde als Sanierer geholt
Schmidtke war 2009 von Gribl und Landrat Martin Sailer, die damals beide frisch gewählt waren, als Sanierer nach Augsburg geholt worden. Stadt und Landkreis, die Träger des Klinikums waren, missfielen die jährlichen Millionenverluste und drohten mit einem Verkauf des Krankenhauses an einen Klinik-Konzern. Langfristig könnten Stadt und Land keine Klinik der höchsten Versorgungsstufe für Schwaben finanzieren. Der gelernte Krankenpfleger und Betriebswirt Schmidtke, der zuvor in Fulda einen harten Konsolidierungskurs an einem kriselnden Krankenhaus gefahren hatte, drehte in Augsburg an Stellschrauben. Das Spektrum reichte vom Materialeinkauf bis hin zur Entwicklung von Personalplänen, die teils auch Stellenabbau vorsahen.
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