Königlich-bayerische Spuren in Augsburg
Von König Max I. bis Ludwig III. – Monogramme von Ludwig II. an der Prinz-Karl-Kaserne – Kuriose Inschrift am Wertachbrucker Tor
Als die Augsburger 1806 von freien Reichsstädtern zu Provinzlern in dem von Napoleon geschaffenen Königreich Bayern degradiert wurden, befürchteten die Militärs offenbar massive Proteste gegen die politische Entrechtung und Bevormundung durch königliche Beamte. Das Kriegsministerium belegte die Stadt mit einer starken Garnison. Die Befürchtungen waren grundlos: Die „Beute-Bayern“ erwiesen sich als königstreu! Sie huldigten dem vom Kurfürsten zum ersten bayerischen König Max I. erhobenen neuen Souverän über Augsburg. An Max I. erinnern zwei schwungvolle „M“ aus Eisen am 1808 erbauten Zollgebäude an der Hallstraße. Es war das erste vom Königreich erbaute Staatsgebäude in Augsburg und gehört jetzt zum Holbein-Gymnasium.
Es gibt etliche weitere „königlich-bayerische“ Hinterlassenschaften: Am Sockel des 1903 eingeweihten Prinzregentenbrunnens erinnern vier in Stein gehauene Porträts an die Vorgänger des in Bronze gegossenen Prinzregenten Luitpold. Er vertrat von 1886 bis 1912 Otto, den fünften Bayern-König. Den geisteskranken Otto „vergaßen“ die Augsburger geflissentlich am Brunnen. Porträtiert sind Max I. (König 1806-1825), Ludwig I. (1825-1848), Max II. (1848-1864) und Ludwig II. (1864-1886).
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