Plus Die Pandemie fördert Risse in der Augsburger Stadtgesellschaft zutage – und vergrößert sie. Die Stadt will in solchen Milieus nun besser informieren. Doch damit wird es nicht getan sein.
Gut 30 Prozent der Augsburger haben bereits ihre erste Impfung gegen das Coronavirus bekommen. Die Stadt liegt damit im bayerischen Schnitt – doch es ist Luft nach oben. Viele Bürger haben sich noch nicht für eine Impfung registriert, die Stadt tut deshalb gut daran, ihre Informationskampagne auszuweiten und sie direkt zu den Menschen zu bringen. Denn zu manchen Bürgern sind die Fakten über Corona und die Immunisierung eventuell noch immer nicht durchgedrungen.
Corona-Impfungen bei der Tafel in Augsburg sind ein guter Ansatz
Dass bald mobile Impfteams beginnen, die Kunden der Augsburger Tafel zu immunisieren, ist der richtige Ansatz. Menschen, die sozial benachteiligt sind und um ihr Auskommen bangen müssen, kümmern sich nicht vordringlich um eine Impfung. Man muss sie dafür sensibilisieren. Die Infektionszahlen zeigen zudem, dass Bürger aus prekären Verhältnissen sich eher mit dem Virus infizieren – und ihn dann auch weiter verbreiten. Belegt wird dies auch durch Studien des Robert-Koch-Instituts: Wer in engen Verhältnissen lebt, in Großfamilien oder wer seinen Beruf nicht von zuhause aus ausüben kann, hat zwangsläufig ein höheres Infektionsrisiko.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Ist das Virus erst eingedämmt, wird auf die Stadt hier noch eine große Aufgabe zukommen. <<
Wer die Klimaneutralität in wenigen Jahren statt bis 2050 umsetzt, schafft das auch ganz leicht.