Augsburgs Rathausplatz ist kein passender Ort für einen Mini-Rummel
Plus Zum zweiten Mal wird der Augsburger Rathausplatz zum Mini-Rummel. Das soll auch ein Ersatz für den Ausfall des Plärrers sein. Die Stadt täte besser daran, ein schlüssiges Konzept zu suchen.
Der Mini-Rummel auf dem Augsburger Rathausplatz im vergangenen Sommer war ein Zugeständnis an die Schausteller und als solches gutzuheißen. Doch auch wenn Karussell- und Budenbetreiber wegen Corona dieses Jahr erneut auf Einnahmen verzichten mussten: Die Entscheidung, mitten in der Innenstadt zum zweiten Mal ein Fahrgeschäft zu genehmigen, kann man durchaus auch kritisch sehen.
Die Nutzung des Rathausplatzes ist ein heikles Thema, schon das Mini-Volksfest letztes Jahr stieß ja nicht bei allen auf Begeisterung. Doch die Debatten, was für diesen Ort angemessen ist, reichen länger zurück. Vor etwa sechs Jahren, in der Ära Gribl, beschloss der Stadtrat deshalb strenge Richtlinien für den zentralen Platz. Nach dem Innenstadt-Umbau wollte man einer "Verramschung" vorbeugen und nur noch sportliche, künstlerische oder kulturelle Veranstaltungen zulassen. Seitdem gab es immer wieder Ausnahmen, die in solch außergewöhnlichen Zeiten vielleicht erst recht gelten dürfen. Die Stadt muss allerdings aufpassen, dass diese Ausnahmen nicht zur Selbstverständlichkeit werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
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Es ist klägich und bezeichnend für die Sensibilität der
Entscheidenden, was den Umgang mit Kultur betrifft,
wenn letztlich wohl nur noch die Befürchtung, der Par-
tymob könnte sich des geplanten Riesenrads bemäch-
tigen, dessen Aufbau vor dem Rathaus und dem
Augustusbrunnen verhindert.
Aber zumindest ein Fahrgeschäft muss doch gerade
dort sein
Warum eigentlich nicht statt dessen vor der City-Galerie??
Keine Hemmungen, das kulturelle Erbe Rathaus und
Augustusbrunnen weiterhin zu verramschen .......
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