
Plus Ein großer Teil der Wegstrecke bis zum Frühling ist in der Corona-Krise geschafft. Leichtsinn wäre in der zweiten Hälfte der falsche Ratgeber.
Einen Monat nach Beginn des Lockdowns sind in Augsburg erste Erfolge bei der Senkung der Zahl der Neuinfektionen zu verzeichnen. Das ist, bei allen den Lockdown begleitenden Einschränkungen, eine positive Nachricht. Den Expertenstreit, welcher Inzidenzwert in Deutschland wünschenswert und im Winter realistisch ist, kann man vorerst noch unbeachtet lassen - mit 150 liegt Augsburg in jedem Fall über allen zur Diskussion stehenden Werten. Es ist also nötig, weiter dran zu bleiben, zumal der schon erzielte Erfolg zerbrechlich ist. Corona hat trotz der im Herbst verhängten Einschränkungen, die zu zögerlich kamen, das Gesundheitssystem und seine Mitarbeiter an den Rand der Leistungsfähigkeit gebracht. Am harten Lockdown führte kein Weg vorbei, und noch ist der Erfolg überschaubar.
Vorläufig hilft nur Durchhalten in der Corona-Krise
Einstweilen hilft nur Durchhalten in diesem Corona-Winter, der für alle zunehmend anstrengender wird. Er wird aber nicht mehr ewig dauern. Anfang/Mitte Oktober schossen die Fallzahlen in Augsburg durch die Decke. Es ist jetzt mehr als drei Monate her, dass die zweite Welle in Augsburg zu rollen begann. In weiteren drei Monaten wird man schon mitten im Frühling sein, der parallel zur Impfung die Infektionszahlen wohl senken wird. Und wenn man sich vor Augen hält, dass die Pandemie im März 2020 in Augsburg ankam, dann kann man hoffen, dass der Großteil der gesamten Pandemie-Wegstrecke schon geschafft ist. Es jetzt noch zu verstolpern, wäre unverzeihlich.
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