Die Chinesen sind nicht schuld, dass der Kuka-Höhenflug vorbei ist
Beim Augsburger Roboterbauer Kuka werden wieder Arbeitsplätze abgebaut. Die asiatischen Investoren schweigen dazu.
Dass der Kuka-Höhenflug vorbei ist und der Roboterbauer wirtschaftlich deutlich schlechter als erwartet dasteht, ist nicht die Schuld der Chinesen. Die Investoren des Haushaltsgeräte-Konzerns Midea hätten sich das alles auch ganz anders mit ihrem 4,5 Milliarden Euro teuren bayerischen Abenteuer vorgestellt. Als sie den Augsburger Hightech-Betrieb kauften, war Kuka zumindest nach außen hin am Gipfel angekommen. Die Sonne schien für den Automatisierungstechnik-Spezialisten ewig zu scheinen. Der frühere Konzern-Chef und Sonnyboy Till Reuter inszenierte sich gekonnt wie ein Star, zu dem politische Größen wie Kanzlerin Angela Merkel und Ex-US-Präsident Barack Obama pilgerten.
Wer will so ein Unternehmen nicht kaufen? Die Chinesen schnappten zu und hasenfüßige und renditeverliebte deutsche Investoren sprangen ab. Doch das gleißende Sonnenlicht verschwand immer mehr am Kuka-Himmel. Neben der rückläufigen Nachfrage aus der Automobil- und Elektronikbranche sind es jedoch hausgemachte Probleme, die nun den Konzern schon wieder Arbeitsplätze am Stammsitz in Augsburg abbauen lassen. Manche Projekte liefen einfach nicht gut. Das ist auch das Versagen von Managern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Da hätte sich H. Stahl mal besser intensiver mit dem Thema beschäftigt.
Wie in der WiWo Anfang des Jahres zu lesen war, hat u.a. Volksagen bei der Beschaffung von Robotern die Diversifizierung angetreten und setzt verstärkt auf Roboter aus der Schweiz und Japan.
Dies wurde gemacht, da sich die Autobauer nicht in die Hand chinesischer Firmen begeben wollten. Durch das Auslesen von den durch das Internet vernetzten Robotern sind detaillierte Einblicke in die Produktion gegeben. (Daten über Anzahl, Art der Bewegung, Qualität etc.)
Wären die Chinesen nicht gekommen, wer weiß ob VW und andere in diesem Maße die Bestellungen zu anderen Herstellern transferiert hätten.