Plus Die Corona-Krise hat nicht dafür gesorgt, dass die Miet- oder Kaufpreise deutlich gesunken wären. Eine bedrückende Entwicklung. Der angespannte Wohnungsmarkt die Stadt noch Jahre beschäftigen.
Ein Blick in die gängigen Immobilienportale zeigt derzeit ein eher diffuses Bild. Die Mieten in Augsburg sind seit Beginn der Corona-Krise offenbar nicht massiv gestiegen, vergleicht man die Angebote mit jenen vor über einem Jahr. Sie sind aber auch nicht erheblich zurückgegangen - und Experten gehen davon aus, dass sie langfristig weiter anziehen werden. Das ist eine bedrückende Entwicklung, denn viele Angebote sind jetzt schon auf einem Preisniveau, das sich Gering- oder Normalverdiener kaum leisten können.
1200 Euro kalt für eine 95-Quadratmeter-Wohnung muss man erst einmal aufbringen. Tendenziell kannte die Entwicklung auf dem Augsburger Wohnungs- und Mietmarkt in den vergangenen Jahren nur eine Richtung: nach oben. Das Thema ist durch die Corona-Krise nachvollziehbarerweise etwas in den Hintergrund gerückt, war aber vor Ausbruch der Pandemie eines, das die Augsburger Bürger mit am meisten beschäftigte - und sie vermutlich auch noch Jahre lang beschäftigen wird.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> ... liegt auch an einem ungünstigen Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Ein Jahre langer Bevölkerungszuwachs, eine Knappheit an Wohnraum, die pendelbare Nähe zu München mit seinen bizarren Mietpreisen, die immer weiter steigenden Baukosten, um nur ein paar zu nennen. <<
Die Knappheit ist die Folge von Bevölkerungszuwachs und kein auslösender Faktor. Wir haben keine Blase sondern einen starken Nachfrageüberhang der eher noch deutlich zunehmen wird.
Politik die zeitgleich mit niedrigem Zinsniveau und latent bestehenden Zweifeln hinsichtlich der Geldwertstabilität immer höhere CO2-Einsparziele setzt, sowie insbesondere "poorly qualified" Einwanderung fördert, muss halt irgendwann auch für die Marktverwerfungen bei preiswertem Wohnraum gerade stehen. Ich habe die Prise "Flächenschutz" vergessen, damit es auch wirklich teuer wird! Das kann aber nicht mit immer höheren Steuern- und Sozialabgaben zu Lasten arbeitender Menschen finanziert werden!
Warum sind in München die Mieten bizarr? Vielleicht haben die ein bizzar gutes Kulturangebot in einer Stadt mit einer bizarr guten Lebensqualität und einem geradezu bizarr guten ÖPNV, wo man weniger bizzare Dinge wie ein eigenes Auto oder Visionen von Schnellbussen nicht braucht?
https://www.mercer.de/newsroom/quality-of-living-2019.html