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Die Sommernächte sind für Augsburg ein Glück

Kommentar Von Jörg Heinzle
07.07.2019

Andere Städte feiern vor allem die Vergangenheit, Augsburg dagegen das vielfältige Hier und Jetzt. Das Geld für die Sommernächte ist gut angelegt

In der Innenstadt erinnert nichts mehr daran, dass hier vor einer Woche zehntausende Menschen weitgehend friedlich zusammen gefeiert haben. Alles ist in Rekordtempo wieder abgebaut worden. Aber ein Gefühl bleibt. Das Gefühl einer Stadt, in der die Menschen – entgegen aller Vorurteile vom angeblichen grantigen Augsburger – es verstehen, zu feiern und zu genießen. Die Sommernächte waren für Augsburg ein Sommermärchen. Das Bild von Augsburg als nördlichster Stadt Italiens scheint abgegriffen – und doch scheint es sich angesichts der entspannten, fröhlichen Stimmung bei dem dreitägigen Fest fast aufzudrängen.

100.000 Euro für Augsburger Sommernächte

Mit rund 100000 Euro finanziert die Stadt dieses Fest. Das ist gut angelegtes Geld. In so gutem Licht präsentiert sich die Innenstadt sonst selten, allenfalls noch während des Christkindlesmarktes. Das Fest öffnet den Augsburgern die Augen, in welch prächtiger Stadt sie leben. Die Maximilianstraße verkommt dabei keineswegs, wie von manchem Kritiker bemängelt, zu einer „Fress- und Saufmeile“. Im Gegenteil: Allerorten gibt es Auftritte von Künstlern, viele davon aus der Region. Sie haben damit eine Bühne, die ihnen sonst selten oder nie geboten wird. Das Eröffnungskonzert der Augsburger Philharmoniker spielt ohnehin noch einmal in einer ganz anderen Klasse. Die Augsburger lauschten andächtig – und spendeten zu Recht begeisterten Applaus.

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Die Diskussion ist geschlossen.

10.07.2019

Man sollte diese sehr konträren Feste nicht gegeneinander ausspielen. Warum auch? Man lebt in der Jetztzeit und ist gerade aktuell sehr stolz auf seine besondere Vergangenheit. Das eine schätzen muss ja nicht bedeuten, das andere abzuwerten.

Es sei auch daran erinnert, dass die Kultur der Stadtfeste in Augsburg überhaupt erst mit dem Historischen Bürgerfest zur 2000-Jahr-Feier 1985 begann (Herr Heinzle mag sich daran vllt. nicht zurückerinnern können ;-) ). Es war ein grandioses Mittelalterfest, das genau das Gegenteil von Fress- und Saufveranstaltung war - damals wurde sogar bemängelt, dass es nicht genügend Verköstigungsstände gab - dafür jede Menge Einblick in alte Handwerkstechniken bot. Das stemmten damals mit immensen Einsatz, der nicht hoch genug bewertet werden kann, die Handwerksinnungen. Dass diese dies nicht unbezahlt regelmäßig leisten können, sollte klar sein und so wandelten sich die Bürgerfeste eben in Richtung mehr oder weniger vergnügliche Veranstaltung.

Dennoch wäre es doch schade, wenn man den historischen Vereinen ihre Grundlage entzöge, wenn sie sich nicht mehr angemessen im öffentlichen Augsburger Raum präsentieren könnten. Das Aufrechterhalten des Andenkens an die prächtigste Zeit Augsburgs ist genauso unterstützenswert wie das Bedürfnis nach kulturell begleiteter Unterhaltung der Jetztzeit.

Den historischen Vereine sei allerdings geraten, ihre Kräfte zu bündeln und nicht gegeneinander zu agieren. Eifersüchteleien und Streitigkeiten machen es der Stadt nicht einfach, etwas für sie zu tun und stoßen interessierte mögliche Unterstützer/Besucher ab.

08.07.2019

Es wäre wirklich schade, wenn es die historischen Feste nicht mehr geben würde. Und wenn noch mehr derartige Artikel, oppertunistisch einerseits, über die tollen Sommernächte die es jetzt in der vierten Auflage in Augsburg gibt, anderseits fast diskriminierend gegen die historischen Vereine, geben wird! Nicht besonders gut kommt der Betrag von 100.000 Euro im Text beim Leser an, mit dem die Stadt das Fest finanziert. Da überlegen sich die ca. 500 Ehrenamtlichen in den historischen Vereinen, welchen Betrag sie der Stadt bisher durch ihr ehrenamtliches Engagement auf den Festen am Roten Tor und am Wertachbrucker Tor geschenkt haben, denn außer den bezahlten Künstlern bekamen sie ja nichts. Nicht einmal eine Aufwandsentschädigung wurde beispielsweise beim letzten Historischen Fest am Roten Tor erstattet. Das kann ich mit Fug und Recht behaupten, denn mein Verein mit gerade mal 10 Mitwirkenden auf den Festen, hat sich mehrfach präsentiert und unsere Aufwandsentschädigung (wir sprechen nicht von Gage) über rund 1000 EUR konnte leider, wie bei vielen anderen Vereinen in der Szene, mangels finanzeller Hilfe nicht beglichen werden. Aber das geht die Stadt vielleicht gar nichts an, das ist ja nur Sache der Historischen. Ach so, man muss ja berücksichtigen, dass unsere Feste das Publikum weniger interessieren, weil sie nicht im Hier und Jetzt stattfinden. Soll das ein Witz sein, oder hat der Autor keine Ahnung was in der Historischen Welt abläuft. Ist es nicht ein Hier und Jetzt, wenn ich die Zeit vor z. B. 500 Jahren als nur einen Aspekt in der Stadtgeschichte von über 2000 Jahren betrachte und auf einem historischen Fest repräsentiere, da stand Augsburg in der Zeit der Renaissance, da bewegten sich Menschen wie Martin Luther auf der Weltenbühne und auch in Augsburg, da wurde bald der Religionsfrieden in Augsburg geschlossen, da... Ach, sorry, das hat ja nichts mit Hier und Jetzt zu tun. Aber mit Geschichte und Kultur, die obwohl historisch dargeboten ins Heute reicht und im Jetzt zu erleben ist. Und Bezug hat. Und uns Heute im Jetzt inspirieren und amüsieren kann. Das sollte mindestens so viel Wert sein, wie die Betrachtung des Feierns von Augsburger Bürgern bei den Sommernächten. Im übrigen haben die Festbesucher in den letzten historischen Festen auch friedlich gefeiert, sich gefreut über die Darbietungen und fröhlich gegessen und getrunken. Eine Stadt wie Augsburg hat mehr verdient, zumal sie jetzt auch den Titel "Weltkulturerbe" trägt, als derartige diffamierenden Beiträge, es sei denn, es war politische Absicht. Augsburg und diejenigen denen es um Augsburg geht, sollten neben dem Stolz auf die historische Wasserversogung und sein verdienstes Welterbe der Unesco, auch Stolz auf seine Bürger und die vielen ehrenamtlichen Historischen sein. Sonst rächt sich die Geschichte im Hier und Jetzt, wenn man die Identiät und das Gewordensein missachtet. Die Region um Augsburg lacht bereits, weil deren Feste gelingen und weiterhin unterstützen werden. Was macht Augsburg? Ich meine die Verantwortlichen in Augsburg? Und natürlich meine ich es als (noch) ehrenamtlicher Historischer.

08.07.2019

Dieser Artikel ist ein Fußtritt ins Gesicht der historischen Vereine in Augsburg, die zur Zeit am Boden liegen und ums überleben kämpfen! Warum? Weil die Stadt Augsburg einen feuchten Dre.. dafür tut, sich um die Darstellung ihrer Blütezeit zu kümmern. Mit ca. 500 ehrenamtlich mitwirkenden Historischen ist die Szene alles andere als klein und überschaubar. Hier hat der Verfasser des Aktikels schlichtweg gelogen oder sich nicht richtig informiert.
Wessen Aufgabe sollte es denn sonst sein 350000€ bereit zu stellen um, wie die Sommernächte auch, jedes Jahr ein historisches Fest zu finanzieren, wenn nicht die der Stadt? Ein Verein kann so etwas nicht stemmen.
Eine Regel hat der verfasser dieses Artikels ebenfalls nicht verstanden: Man tritt nicht auf jemanden ein, der am Boden liegt!!! Pfui Teufel.
Augsburg braucht und will jedes Jahr ein historisches Fest, genau so gerne wie Sommernächte und co.
Gerade jetzt, wo wir Weltkulturerbe sind, mit und wegen unserer Jahrhunderte langen Geschichte ist es zwingend notwendig die alten Zeiten zu feiern und darzustellen.
Allerdings natürlich wesentlich qualitätvoller, als die letzten beiden Bürger- bzw. Wertachbruckertor-Feste, die nicht nur finanziell sondern auch in ihrer Darstellung ein Desaster waren.
Die Historischen sind bereit zu organisieren, wenn die Finanzierung von der Stadt steht. Alles andere muss einfach für ehrenamtliche Akteure ausgeschlossen werden.

07.07.2019

Im Theater trinken die Gäste in der Pause ein bis zwei Gläser Bier oder Sekt. Im Vordergrund steht hier die Kultur. Bei den Sommernächten schütten sich viele bei lauten Beats mit Hochprozentigem zu. Die Kultur ist hier eher das Rahmenprogramm.

In der Maxstraße herrscht teilweise eine richtige Ballermann-Atmosphäre. Gegen ein überwiegend kulturelles Fest, bei dem es so wie im Theater im geringen Umfang auch ein kleines gastronomisches Angebot gebe, hätte niemand etwas einzuwenden.