Der ehemalige Bauunternehmer will eine Parkgarage in der Innenstadt bauen. Keine schlechte Idee, doch es gäbe größere Brennpunkte.
Hätte Ignaz Walter Augsburg eine Parkgarage im Umfeld der Kongresshalle „geschenkt“, die Politik würde sich wohl leichter tun, dem Projekt zuzustimmen. Der Streit um das dortige Parkhaus schwelt seit Jahren. Doch weil die Stadt nicht im Besitz der Immobilie ist, sind ihre Möglichkeiten, einzugreifen, beschränkt. Die Augsburger Verwaltung dachte aus lauter Not bereits darüber nach, selbst eine Garage am Kongress am Park zu bauen. Dafür fehlt aber das Geld. Wer eine Veranstaltung in der Halle besuchen will und mit dem Auto kommt, muss deshalb lange durchs Viertel gondeln, um mit viel Glück eine Parklücke zu finden.
Ignaz Walter hätte Geld, aber er will es in der Innenstadt investieren – und damit in einem Bereich, in dem es bereits einige Parkgaragen gibt. Auch wenn seine Stellplätze breiter und das Angebot moderner wäre: Wie es angenommen wird, hinge vor allem von den Parkgebühren ab. Die meisten Autofahrer, die von auswärts nach Augsburg kommen, beklagen in bestehenden Häusern nämlich nicht die zu schmalen Stellplätze und die mangelnde Helligkeit, sondern die ihrer Ansicht nach zu hohen Kosten (die im Vergleich zu anderen Städten gar nicht so hoch sind).
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Die Diskussion ist geschlossen.
Endlich mal ein erfrischend vernünftiger Kommentar zu diesem Thema. Was will Herr Walter eigentlich? Will er seiner Heimatstadt tatsächlich helfen oder will er nur seinen Willen durchsetzen? Und worin besteht eigentlich das "Geschenk" für die Stadt? Es scheint doch eher umgekehrt zu sein: Die Stadt soll ihm das notwendige Grundstück überlassen, damit er für seine Nachkommen eine kommerzielle Tiefgarage errichten kann.
Wenn es ein gutes Geschäft ist, könnte es die Stadt doch selbst machen?