Plus Ein Augsburger Fitnessstudio hat die Corona-Krise nicht überlebt und geschlossen. Die Verträge der Mitglieder wurden an einen anderen Anbieter übergeben. Ohne die Kunden ausführlich zu informieren.
Hätten die Kundinnen pflichtbewusst das Weihnachtsschreiben ihres Fitnessstudios umgedreht und dort die klein geschriebenen neuen Geschäftsbedingungen gelesen, hätten sie rechtzeitig erfahren, dass ihr bisheriger Sportanbieter offenbar insolvent ist und die Verträge an einen neuen Betreiber übergehen, wenn man sich nicht dagegen wehrt. Wer aus der Vorderseite des Schreibens allerdings herausliest, dass dies die Absicht des Briefes ist, der hat schon detektivisches Talent. Selbst die ehemalige Studioleitung räumt ja ein, dass dies irreführend gewesen sei. Man werde sich daher offen mit den Kunden auseinandersetzen.
Frauen wählten bewusst dieses Fitnessstudio in Augsburg
Dieser Ankündigung müssten nun aber auch Taten folgen. Statt abzuwarten, dass die Kunden auf einen zukommen, müsste der neue Anbieter in die Offensive gehen und seinen neuen Mitgliedern die Lage erklären sowie Verträge auflösen, falls die Kunden dies wünschen. Denn das Studio gilt zwar als modern, dennoch ist es nicht für alle Frauen eine Alternative. Denn viele haben sich bewusst für ein Frauenstudio entschieden - aufgrund ihres Alters oder ihres kulturellen Hintergrunds.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Scheinbar wissen viele Mitglieder gar nicht, das sie getäuscht wurden. Wieso berichtet die AZ dann wiederholt diesen Vorfall, nennt aber nicht den Namen des insolventen Betreibers?