Plus Für die meisten ist die Sozialsiedlung "nur" eine Sehenswürdigkeit. Für wenige andere ist sie ein Zuhause. Weshalb es eine Gratwanderung ist, beides zu vereinen.
Für viele Menschen ist die Fuggerei ein hübsches Ausflugsziel, für gut 150 Menschen ist sie die einzige Chance auf ein würdiges Leben. Sie wohnen in der Sozialsiedlung, weil sie sich die Miete auf dem freien Wohnungsmarkt nicht leisten könnten. Leider sind solche Schicksale keine Seltenheit in einem so reichen Land wie Deutschland.
Die Fugger’schen Stiftungen wandeln beim Betrieb auf einem schwierigen Grat: Sie müssen über Neuaufnahmen entscheiden und dabei die Regeln beachten, die Jakob Fugger vor rund 500 Jahren aufstellte. Immer mehr sind sie auch zu einer Einrichtung geworden, die Menschen nicht nur Wohnraum, sondern auch soziale Anbindung an die Gesellschaft bietet. Die größte Herausforderung ist es jedoch, die Einnahmen zu generieren, die für den Unterhalt der Siedlung nötig sind. 500000 bis 800000 Euro werden im Schnitt jedes Jahr in Sanierungen und Modernisierungen gesteckt. Eine wesentliche Einnahmequelle ist der Tourismus.
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