
Schlägereien im Nachtleben sind fast Alltag. Warum man darüber nicht einfach hinwegsehen darf.
Die Schlägerei im Nachtleben, die seit dieser Woche vor dem Landgericht verhandelt wird, ist ein besonders gravierender Fall. Sieben Männer, die offenbar völlig hemmungslos auf unbeteiligte Zufallsopfer losgehen und sie teils massiv verletzten – das ist zum Glück nicht Alltag in Augsburg. Allerdings: Die Gewalt, gerade im Nachtleben, bewegt sich schon seit Jahren auf einem so hohen Niveau, dass man darüber nicht einfach hinwegsehen darf.
Es trifft nicht nur Menschen, die in der Stadt feiern wollen. Die Aggression trifft auch Polizisten und vermehrt sogar Rettungskräfte, die ja nur kommen, um zu helfen. Die Debatte darüber, was man gegen diese Missstände tun kann, flammt zwar immer mal wieder kurz auf. Doch niemand in der Stadtpolitik hat bisher einen längeren Atem bewiesen, dieses heiße Eisen wirklich anzupacken. Ist die Sorge etwa so groß, von jungen Wählern abgestraft zu werden, wenn man als vermeintliche „Spaßbremse“ auftritt? Die Polizisten jedenfalls können das Problem alleine nicht lösen. Sie räumen, bildlich gesprochen, nur die Scherben auf. Hier ist auch die Stadt gefragt.
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