Kommentar: Nach dem Unglück auf dem Spielplatz heißt es: Ermittlungen abwarten

Plus Der Tod einer Zweijährigen auf einem Augsburger Spielplatz schockiert. Doch vorschnelle Beurteilungen oder gar Schuldzuweisungen sind in dieser Situation nicht angebracht.

Was sich am Samstag auf dem Spielplatz in Oberhausen abgespielt hat, ist furchtbar. Der Besuch eines Spielplatzes ist eine Alltagssituation. Es war ein schöner Samstag, man konnte das Draußensein genießen. Und dann das: ein Unglück, ja eine Tragödie, ohne jede Vorwarnung. Ein Kind, das aus dem Leben gerissen wird. Eine Familie, für die nichts mehr so sein wird wie zuvor.

Ermittlungen zum tödlichen Unfall auf dem Spielplatz laufen

Dass die Polizei nun ermittelt, ist noch kein Hinweis darauf, dass jemand die Verantwortung für dieses Unglück trägt. Ermittlungen werden bei Unglücksfällen, bei denen ein Mensch zu Tode kommt, immer in die Wege geleitet. Es geht für die Ermittler darum, herauszufinden, wieso der Baum umgestürzt ist und ob alle Vorschriften eingehalten worden sind. Eine wichtige Rolle wird dabei das Gutachten eines Baumsachverständigen spielen, das in Auftrag gegeben wurde.

Augsburg Jörg Heinzle