Parkgebühren am Plärrer sind eine Kampfansage an die Autofahrer
Plus Geht es nach den Grünen, sollen Autofahrer bald für Parkplätze am Plärrer zahlen. Wie weit kann die Mobilitätswende gehen? Beim Regierungspartner CSU wächst das Unbehagen.
Autofahrerinnen und Autofahrer haben derzeit in Augsburg wenig zu lachen. Vor allem dann, wenn es sie mit ihrem Fahrzeug in die Innenstadt zieht. Die Stadtregierung von CSU und Grünen wird ab April 2022 das Parken deutlich teurer machen. Es sind Stellschrauben, an denen die Stadt selbst drehen kann. Die Semmeltaste fällt weg, fürs Parken an ausgewiesenen Stellplätzen sind dann 2,60 Euro pro Stunde fällig. Ob Parkhäuser, die gegenwärtig günstiger im Tarif liegen, nachziehen werden, ist Angelegenheit der privaten Betreiber.
Die Stadt Augsburg will den Radverkehr ausbauen
Die Stadtregierung will den Radverkehr in der Stadt ausbauen. Sie wird dazu auch von einem Teil der Bevölkerung gedrängt. Mit den Initiatoren des Bürgerbegehrens, das nachhaltige Verbesserungen für Radler fordert, hat sich die Politik auf einen gemeinsamen Weg verständigt. Radwege bekommen in der Verkehrspolitik einen sehr hohen Stellenwert. Das Beispiel des umstrittenen Radwegs in der Hermanstraße zeigt es.
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Anläßlich der gestrigen Karikatur in der
Druckausgabe ein längst fälliges Lob
für „Müllers Malsaal“
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Wie lange wird es dauern, bis alle begriffen haben: wir brauchen unter vielem anderem eine Verkehrswende, um der Klimakrise zu begegnen und eine gute Lebensqualität in den Städten möglich zu machen. Diese beinhaltet, dass der Autoverkehr minimiert werden muss. Jede Maßnahme, die dies fördert, ist erwünscht, jede Gegenwehr darf nicht damit rechnen, Erfolg zu haben. Boykott ist nicht verboten, und reduziert den Autoverkehr in den Städten. Ich würde als Individual-Autofahrer anfangen, mich umzustellen, statt rumzuheulen, denn das wird immer schlimmer für mich werden. Dringende wärmste Empfehlung: es wird Ihnen seelisch besser gehen, wenn Sie nicht mehr das Problem, sondern Teil der Lösung sind!
Faire Preise für privat genutztes Allgemeineigentum haben nichts mit einer "Verkehrswende" zu tun - sie sind einfach eine Frage der Gerechtigkeit.
Im Übrigen sollten Sie bereits verstanden haben, dass es auch mit der aktuellen Bundesregierung keine Verkehrswende geben wird.
Klimaschutz im Verkehr passiert durch zunehmende private Elektromobilität - das spart dem Staat viel Steuergeld, das er für die enormen Kosten bei Gebäudesanierung, klimaneutraler Stromversorgung, massiver Ausweitung von Sozialleistungen und gering qualifizierter Einwanderung brauchen wird.
Diese Absage der Verkehrswende erspart den Grünen auch viele innere Konflikte - der Verzicht auf das Verkehrsministerium ist eine ganz rationale Entscheidung.
https://www.spiegel.de/auto/abgesagte-verkehrswende-neuer-verkehrsminister-wissing-sieht-sich-als-anwalt-der-autofahrer-a-1e24d3bc-6d55-4c7c-8c72-43d6e579702f
>> Unterdessen blickt der scheidende Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) ironisch auf den Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP. Scheuer sagte Nachrichtenagentur dpa: »Schön, dass die Ampel meine Arbeit der letzten Jahre fortsetzt.« Den Vertrag hätte er auch schreiben können. <<
Bis zu rotgrün unter Schröder habe ich auch mal gedacht, dass man mit den Grünen die deutsche Verkehrspolitik wenigstens etwas in Richtung "Schweiz" bekommt...
Also ich würde hier eher meinen, faire Preise für öffentlichen Raum sind hier begünstigend für die nötige Verkehrswende. Ich sehe keinen Widerspruch. Klar könnte es noch deutlich höher gehen, um wirklich verkehrswende-fair zu sein, aber es ist mal ein Anfang, wenn Parkplatz und Parkhaus sich nicht mehr unterscheiden. Und selbstverständlich hätten ich und unendlich viele andere uns einen Verkehrsminister Toni Hofreiter gewünscht, der hüfthoch in die Autolobby reingegrätscht wäre. Es ist ein Jammer!
Woher kommt die Selbstverständlichkeit mit der für Autofahrer eine kostenlose Nutzung des öffentlichen Raums gefordert wird?
Von derselben, mit der dies Radfahrer tun.
Vorweggenommene Reaktion. Was soll ich aus dem Umland noch nach Augsburger Innenstadt fahren, wenn nicht beruflich erforderlich oder Behördengänge etc. Was ich zum Leben brauche bekomme ich auch ausserhalb einschl kostenfreiem Parkplatz einschl Cafe und Restaurantbesuch. Seit Corona habe ich auch mein Kaufverhalten geändert- wenn möglich Kauf über Internet mit Rückgaberecht. Mir wird übel wenn ich auf die grüne Umerziehungspolitik und Verbotspolitik blicke und ich werde Widerstand leisten wo immer es geht bzw mich entziehen. Gehöre nicht der hippen grünen Wohlstandsgesellschaft oder dem Rest der 68er Revoluzzer Generation an. möglichlicke Mich v
In zwei von drei Ihrer Beiträge tun Sie lauthals kund, daß Sie nur noch in der Peripherie einkaufen und die Innenstadt meiden.
Das langweilt einfach nur noch!
Ich habe mir in Zürich auch mal gedacht, dass die 5 Franken für den P+R Platz in Stettbach am Stadtrand die volle Kampfansage gegen mich sind.
Das Problem - die anderen hatte alle schon die 5 Fränkli bezahlt und niemand war zum kämpfen da ;-)