Pflegekräfte brauchen Impfung, aber keine berufsbezogene Impfpflicht
Plus In der Diskussion um eine Impfpflicht ist Fingerspitzengefühl gefragt. Arbeitgeber halten sich auch deswegen mit Forderungen zurück, weil sie auf ihr Personal angewiesen sind.
Wenn von einer Impfpflicht beziehungsweise einer moralischen Pflicht zur Corona-Impfung die Rede ist, geraten neben Lehrkräften oder Erzieherinnen vor allem Beschäftigte in Pflegeberufen in den Fokus. Sie sind in Bereichen mit besonders schutzbedürftigen Menschen tätig wie Kindern, die (bislang) noch nicht geimpft werden können, Kranken oder hochbetagten Senioren.
Unter den Beschäftigten in Sozialberufen gibt es aber auch Personen, die Impfungen aller Art oder insbesondere denen mit neuartigen Technologien hergestellten Vakzinen skeptisch gegenüberstehen oder sogar Angst vor ihnen haben. Auch mit Fakten lassen sie sich nicht überzeugen, denn sie haben sich ein System geschaffen, das ihre Ansichten untermauert. Während es im privaten Bereich jeder und jedem selbst überlassen bleibt, sich mit Ungeimpften zu treffen, sind Arbeitgeber in einer heikleren Situation. Gerade in Bereichen, wo die Personalsituation ohnehin angespannt ist, müssen sie ans Impfthema mit Fingerspitzengefühl herangehen. Von daher scheint es logisch, dass Träger von Seniorenheimen zwar intensiv fürs Impfen werben, eine Pflicht zur Corona-Immunisierung aber nicht offensiv fordern.
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