Plus Augsburg hat ein Staatstheater, doch die Stadt zahlt weiter mit. Der Vorstoß eines Stadtrats könnte Änderungen bringen - mit vielen Vorteilen.
Die Umwandlung des Theaters Augsburg in ein Staatstheater war eine gute Entscheidung. Die größte Hoffnung, die viele mit diesem Schritt verbanden, wird sich aber nicht erfüllen: Die Stadt spart wenig, sie bleibt finanziell in der Pflicht. Erstens, weil sie noch immer mit für die Betriebskosten verantwortlich ist, zweitens, weil die Ausgaben für ein Staatstheater mittelfristig höher liegen werden als die für ein städtisches Haus. Solange das Kulturhaus also halbe-halbe von Freistaat und Kommune getragen wird, wird Augsburg bezahlen – mittelfristig wohl sogar mehr, als früher fürs Stadttheater.
Finanzierung des Staatstheaters Augsburg: Vorstoß nicht uninteressant
Der Vorstoß von Stadtrat Peter Grab (WSA) ist vor diesem Hintergrund nicht uninteressant. Gelänge es, den Freistaat von der Übernahme der kompletten Betriebskosten zu überzeugen, hätte die Kommune finanziell wieder größeren Spielraum. Sie könnte ihn, wie von Grab vorgeschlagen, für die Sanierung der Freilichtbühne nutzen, die ja mindestens so marode ist wie das große Haus, die im aktuellen Sanierungspaket aber gar keine Rolle spielt. Möglich wäre andererseits auch, diesen Spielraum für andere Projekte zu nutzen, die aufgrund der Ausgaben fürs Theater im Moment hinten anstehen.
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