Kommt jetzt doch das umstrittene Großbordell?
Die Stadt Augsburg will ein neues Haus für fast 50 Prostituierte verhindern. Doch nun gab es vor Gericht eine Niederlage.
Der Investor bleibt hartnäckig: Ein Geschäftsmann aus der Oberpfalz hält trotz starken Gegenwinds an seinen Plänen fest, im Gewerbegebiet in Lechhausen eine neues Bordell zu eröffnen. Mit rund 50 Zimmern für Prostituierte wäre es das größte Haus dieser Art in Augsburg. Jetzt hat er einen wichtigen Sieg errungen. Das Augsburger Verwaltungsgericht hat das Nein der Stadt zu seinem Bauantrag gekippt.
Eigentlich möchte die Stadt das Großbordell, das in einem leer stehenden Firmengebäude in der Steinernen Furt entstehen soll, unbedingt verhindern. Die Pläne des Rotlicht-Investors waren im Wahlkampf zur Kommunalwahl voriges Jahr ein Politikum. Anfangs hatten die Stadträte noch mehrheitlich den Bordellplänen zugestimmt, doch schließlich schwenkten mehrere Parteien – darunter CSU und SPD – um. Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) positionierte sich klar gegen das Bordell. Er machte das Thema zur Chefsache und kündigte an, die Stadt werde ein sogenanntes Strukturkonzept erarbeiten. Dieses Konzept soll festlegen, ob und wo es im Stadtgebiet noch Platz für Sexclubs gibt. Von Bürgern und Geschäftsleuten in Lechhausen kommt immer wieder die Kritik, in ihrem Stadtteil gebe es bereits überdurchschnittliche viele Rotlicht-Betriebe.
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